Die Umzugswoche war also gekommen und mit ihr der befürchtete Stress. Am Sonntag konnten wir den Schlüssel für das neue Haus übernehmen. Wie befürchtet war die Reinigung jedoch erbärmlich ausgefallen. Für uns ist der Zustand wohl mit besenrein am Besten beschrieben. Dem ganzen setzte jedoch die Krone auf, dass der Landlord das Putzpersonal bereits bezahlt hatte. Er versprach uns aber, dass die Leute am Montag und Dienstag nochmals kämen und so lange putzen würden, bis wir zufrieden seien. Ihr müsst wissen, dass er etwas sparen wollte und Leute vom Pool-Reinigungsservice angestellt hatte. Die hatten am Samstag mit ihren Indian-Duster-Besen ein bisschen gewischt, dann noch die Spiegel mit Dreckwasser verschmiert und er hatte nichts bemängelt. Der ganze Sonntag verstrich also, ohne dass nachgeputzt wurde. Am Montag morgen stand dann natürlich niemand vor der Tür, sondern der Typ meinte, er käme dann um 14 Uhr. Ok, Lorenz fuhr ins Geschäft, ich begann die Kleider einzupacken. Zudem hatte unsere Putzfrau einen Notfall und konnte Montag und Dienstag auch nicht helfen, super Timing. Am Nachmittag kam der Typ dann und meinte, es sei doch sauber. Und wenn er mit mehreren Leuten kommen müsse, dann bräuche er extra Geld. Klar, indische Verhandlungsbasis, erstmals mehr Geld verlangen. Es kam wie es kommen musste, der Typ verschwand und wir mussten selber einen Putzservice organisieren. Dies machte dann der Arbeitskollege von Lorenz. Das sei eine professionelle Firma und die werde alles reinigen. Ok, die Hoffnung stirbt zuletzt und schliesslich hatten wir den Umzug wohlweislich erst auf Mittwoch geplant, damit genug Zeit für solche Kleinigkeiten blieb. Zudem war noch rausgekommen, dass es auf dem Dach eine undichte Stelle gab. Dies hatte der ergiebige Regen am Samstag gezeigt und die Wand im Schlafzimmer durchnässt. Auch das wurde noch am Montag repariert. So gingen wir am Montag mit einem mulmigen Gefühl zu Bett... ob wohl alles gut kommen würde?
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