Montag, 1. Juli 2013

Olives at the Qutub

Samstage hier in Indien sind immer etwas stressig, da wir viel unterwegs sind. Zudem war es nochmals gegen 40 Grad warm. Am Nachmittag war deshalb ein kurzes Schläfchen notwendig, denn am Abend hatten wir in Delhi zum Nachtessen abgemacht. Das Restaurant Olives befindet sich gleich neben dem Qutub Minar. Wir waren im Januar schon einmal dort. Damals war es noch kühl und wir haben drinnen gegessen. Diesmal war jedoch ein Platz draussen reserviert. Wer schon mal in Indien war weiss, dass es viel Verkehr hat, laut und eher dreckig ist. Das Olives ist dann wie eine Art Oase in diesem ganzen Chaos. Die Einfahrt ist schwierig zu finden, da der Schriftzug durch Pflanzen verdeckt wird. Da wir aber schon mal da waren, konnten wir unserem Fahrer helfen und kamen diesmal ohne Umweg direkt an. Man fährt dann durch ein Tor in einen Innenhof, wo man vor dem Eingang zum Restaurant abgeladen wird. Dann gehts hinein in den Innenhof des Hauses. Dort sind wie in einer Gartenwirtschaft Tische und Stühle aufgestellt. Zudem gibt's eine Bar, welche an die 1920er-Jahre in Paris erinnert sowie ein Restaurant im Gebäude. Der Innenhof ist durch grosse Bäume bedeckt und man hört nichts von der Grosstadt, welche sich doch gleich draussen befindet. Eine richtige Oase! Zudem gibt's feines italienisches Essen. Die Pizzen sind sehr zu empfehlen, sie werden in einem Holzkohleofen direkt vor den Augen der Gäste zubereitet. Da es jetzt doch ein wenig kühler ist als noch im April und Mai, war es richtig angenehm im T-Shirt draussen zu sitzen. Irgendwie fühlt man sich, wie wenn man irgendwo am Mittelmeer wäre. Das Motto des Restaurants ist denn auch, dieses mediterrane Feeling rüberzubringen. Und der Erfolg gibt ihnen wohl recht. Ohne Reservierung würde ich am Wochenende nicht hierher fahren. Die Gefahr ist zu gross, dass man dann keinen Platz erhält und weiter suchen muss.
Wir waren mit Lalit (Geschäftspartner von Brugg) und Andres (Firma Brugg) verabredet. Und nach einen wirklich feinen Essen brachten wir Andres dann noch zum Flughafen. Der Arme war für nur zwei Tage nach Indien geflogen. Komplizierte Geschichte, doch innerhalb eines Monats drei Mal nach Indien zu fliegen ist sicher nicht anstrebenswert. Irgendwie war es komisch am Flughafen zu sein, doch ich hatte diesmal nicht wirklich Lust ins Flugzeug zu steigen. Vermutlich liegt es daran, dass ich dann ja so oder so wieder zurück nach Indien müsste. Da bleibe ich doch lieber gleich hier.

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