Mittwoch, 25. Juni 2014

Holzbox zum zweiten

Nachdem die Firma Geobrugg eine Holzkiste mit Material auf unserem Parkplatz lagert, wollte die Firma Brugg wie es scheint nachziehen. Nein, so war es natürlich nicht, aber es ist wirklich so, dass Mitte Mai nochmals eine Holzkiste zu uns geliefert wurde. Von den Massen her ist diese aber massiv grösser. Deshalb konnte sie auch nicht von Hand abgeladen werden, sondern es musste ein Kran kommen. So viel Action an einem Samstag! Unglaulich! Die Herren musste noch eine Zeit lang auf uns warten, da wir noch beim Einkaufen waren. Die Lieferung bestand aus zwei Kisten, einmal eine Kleine, die auf dem Parkplatz gestellt wurde und eine zweite, grosse. Diese mussten die etwa acht Männer ausladen und den Inhalt zu uns in die Angstellten-Zimmer runter tragen.



Die grosse Holzkiste war denn auch ein paar Tage nach der Aktion noch immer eine grosse Attraktion. Einene Tag später konnte ich nämlich den Bügel-Mann beobachten, wie er auf seinem Motorrad sass, den Kopf aufgstützt und mit träumerischen Blick zur Holzkiste rüber blickend. Auch zwei unserer Nachbarn meinten, dass sie die Kiste gerne nehmen würden. Holz ist nämlich hier ein teueres Material. Da das Installations-Material jedoch auch wieder weg muss, benötigen wir die Kiste noch. Damit sie den Rasen auch nicht beschädigt, wurde sie während unserer Ferien auch noch auf den Parkplatz gestellt. Das Auto hat jetzt juste noch Platz.

Nichts los...

Ja, hier auf dem Blog läuft in der letzten Zeit nicht wirklich was. Der Grund ist schnell erklärt. Aufgrund der Sommerhitze liegt das Leben hier praktisch still. Draussen kann man sich bei 40 Grad kaum aufhalten, selbst am späten Nachmittag und Abend ist es noch zu heiss, um auch nur einen Spaziergang zu machen. Dementsprechend verbringen wir unsere Tage drinnen. Ansonsten läuft alles den gewohnten Lauf. Nichts neues. Immer dieselben Problemchen wie unpünktliche Pool-Cleaner, die Maid, die an die Details erinnert werden muss, Läden in denen plötzlich Lebensmittel nicht mehr erhältlich sind. Nach fast ein einhalb Jahren nimmt man es zwar ein bisschen gelassenener, doch eins ist sicher, an gewisse Dinge will und kann ich mich einfach nicht gewöhnen.
Eine Geschichte gibt es noch zu erzählen, mehr dazu aber später.

Mittwoch, 11. Juni 2014

Backofen Neu Delhi

Nach mehr als zwei wunderbaren Wochen in der Schweiz hiess es gestern Abschied nehmen. Mit Wehmut stiegen wir ins Flugzeug in Richtung Delhi. Wenn man im Ausland lebt wird einem einmal mehr klar, wie wunder, wunderschön die Schweiz ist. Die letzten Wochen haben wir vor allem die gute Luft, die Sonne, die wunderbare Natur und natürlich unsere Familen genossen. Zum einen ist es natürlich super, im Mai/ Juni in der Schweiz zu sein, wenn alles blüht und gedeiht und das Wetter so gut mitspielt wie an Pfingsten. Aber zum anderen muss man dann halt auch all das hinter sich lassen. Delhi hat uns mit gemässigten 36 Grad empfangen. Muss ich noch erwähnen, dass wir um Mitternacht gelanded sind? Unser Haus fühlte sich an, wie ein Backofen. Selbst die sofort eingestellte Klimaanlage brauchte eine Stunde, um sichtlich zu kühlen. Selbst das Bett ist aufgeheizt und dementsprechend lange dauert es, bis man einschlafen kann. Gemäss Zeitungsberichten war es am Sonntag in Delhi so heiss, wie in den letzten 50 Jahrne nicht mehr. So ganz glauben kann ich das nicht, denn es wird eigentlich jeden Sommer an der 50 Grad Marke gekratzt. Auffallend war gestern vor allem, dass es keine Leute auf der Strasse hatte. Alle, die schon mal in Indien waren wissen, dass es eigentlich immer ein paar Leute, wenn nicht sogar recht viele auf der Strasse hat. Egal zu welcher Uhrzeit. Gestern war es aber fast ausgestorben. Vermutlich ist es nun wirklich für alle einfach zu heiss. Der Monsun wird wie letztes Jahr für den 1. Juli erwartet. Bis dahin kühlen wir wacker weiter und ich gehe jetzt mal auspacken und warte auf meine Putzfrau. Denn in der letzten Woche gab es noch einen schlimmes Gewitter, dass selbst riesige Bäume entwurzelt hat. Da unsere Fenster ja nicht gerade luftdicht sind, kann man jetzt auf allen Oberflächen schreiben, die Böden sind sandig und dei Füsse dementsprechend sofort schmutzig. Aber das gehört nun mal dazu, wenn man nach Indien zurück kehrt. Unser Abenteuer geht jetzt ja dem Ende zu und dementsprechend können wir diese Fakten getrost hinnehmen und das Positive sehen. Euch allen noch einen gute Restwoche!