Montag, 26. Januar 2015

Wochenende in Bildern

Schon wieder ist eine Woche vergangen. Sie brachte uns schönes Wetter, neue alte Spielsachen, Schnee und ein erholsames Wochenende. Gemacht haben wir nicht viel. Einkaufen, Kuchen backen, feines Nachtessen zubereiten, spazieren gehen, spielen. Was man als Familie so macht... Letzte Woche waren wir an der Trailhead Road für unseren Sonntagsspaziergang. Dort kann man den Kinderwagen jedoch nicht mitnehmen. Es geht auf und ab, also musste Maila in den Carrier verfrachtet werden. Wieder erwarten gab es aber keinen Protest. Von da oben sahen wir jedoch, dass es ganz in der Nähe noch einen anderen Ausgangspunkt für Spaziergänger gibt. Und genau dorthin machten wir uns gestern auf: zum Michael Emery Trailhead. Die Fahrt dauert ein paar Minuten länger, dafür kann man mit Kleinkind besser spazieren gehen. Es ist mit dem Kinderwagen nicht ganz optimal, aber wenn man einen starken Mann dabei hat kein Problem. Zudem ist es da oben so schön ruhig. Endlich mal keine Fahrzeuggeräusche...
Lustig ist zudem, dass man den unterschiedlichsten Leuten begegnet, vor allem was die Kleidung betrifft. Wir sahen alles von Leuten mit Hot Pants, T-Shirt, Windstopper, Daunenjacken, Handschuhen, gar kein T-Shirt. Unglaublich, das Wärmeempfinden der Amerikaner. Kaum scheint die Sonne, scheint es Zeit für die kurzen Hosen zu sein...

Hier noch ein paar Eindrücke der Landschaft:




Donnerstag, 22. Januar 2015

Zwei Mal Weihnachten

Zu Weihnachten hat klein M den Lego Duplo Bauernhof erhalten. Deshalb haben wir ihre Bauklötze auch bereits zurück in die Schweiz verfrachtet. Unsere Koffer haben ja nur beschränkt Platz. Anfang Januar haben wir uns dann gefragt, ob sie nun nicht ein bisschen wenig Spielsachen besitzt. Zu Hause gibt's ja Unmengen Dinge, mit denen sie gerne spielt. Zum Beispiel die Puppenwagen oder auch das Teegeschirr. Maila spielt ja schön mit ihrem Bauernhof, doch als Eltern bekommt man schon ein bisschen ein schlechtes Gewissen, wenn das Kind drei Monate lang nur so wenig zur Verfügung hat. Also kam uns die Idee, ob es hier nicht so was wie eine Ludothek gibt. Lorenz fragte also im Büro nach und da stellte sich raus, dass eine Mitarbeiterin am Wochenende die Spielsachen ihrer Nichte durchschauen werde. Diese wollte sie eigentlich spenden aber so bekamen wir sie zuerst und sie werden halt erst im März gespendet. Lorenz kam also am Montag abend mit einer Art Duplo für ganz kleine Kinder, drei Kuscheltieren und einer Spielküche nach Hause. Für klein M war es wohl wie Weihnachten.

Die Küche wurde natürlich sofort inspiziert:


Aber auch die Bauklötze findet sie super. Diese sind grösser als Lego Duplo und einfacher zum zusammenbauen. Deshalb kann sie schon gut selber klene Türme aufbauen, ein richtiges Erfolgserlebnis!


Ja und wir sind glücklich, dass sie jetzt so viel Auswahl hat. Der Bauernhof ist übrigens für eine Zeit in den Schrank gewandert. Bei zu viel Spielsachen ist es ja eher so, dass nur alles zerstört wird und die Freude ist dann sicher wieder riesig, wenn wir den Bauernhof mal wieder hervor holen. 

Montag, 19. Januar 2015

immer wieder Sonntags

Gestern waren wir mal wieder auswärts frühstücken. Auf dem Parkplatz konnten wir danach ein Auto mit einem besonders originellen Nummernschild entdecken... Muss wohl ein Käseliebhaber sein...

Dienstag, 13. Januar 2015

Weisse Überraschung

Ich geb's ja zu. Als ich das Schneeflöckchen auf der Wettervorhersage sah, glaubte ich nicht wirklich daran. Wie soll es denn bei gut 7 Grad schneien? Nun ist es in der Nacht jedoch unter Null und so gab's heute morgen eine weisse Überraschung vor dem Fenster:



Jetzt ist dann schon bald Mittag und der Schnee hält sich noch tapfer. Auf den Strassen war es aber ein bisschen prekärer, wurde mir berichtet. Es soll einige gegeben haben, die nicht weiterfahren konnten. Winterpneus sind halt schon praktisch... 

Elefanten und Eisbär

Nun sind wir bereits ein paar Tage zurück in unserer provisorischen amerikanischen Heimat. Ein bisschen Jetlag hatten wir auch. Aber lange nicht so schlimm, wie beim letzten Mal. Zudem ist es ganz angenehm, wenn man nach Westen fliegt, man ist nämlich am morgen früh wach und munter. Ich mag das ja, mir gibt es das Gefühl, mehr vom Tag zu haben, wenn man früh aufsteht. Aber leider hält das Phänomen nicht wirklich lange an, dafür müsste man ja am Abend auch früh zu Bett und irgendwie verschiebt sich das nach ein paar Tagen. Klein M hatte kaum Jetlag und liess uns denn auch schön durchschlafen. Das Wochenende war denn auch eher ruhig. Wir haben ein paar Besorgungen gemacht und waren gestern noch spazieren. Bei dem sonnigen Wetter zog es uns einfach nach draussen. Was mir von der Schweiz hier am meisten fehlt, ist die Naherholung. Irgendwie kann man in der Schweiz fast überall raus und einen Spaziergang machen. Hier muss man leider meistens erst ins Auto sitzen und irgendwohin fahren. Das haben wir gestern gemacht und waren einmal mehr am Tingley Beach. Mit dem Kinderwagen zwar eher ein bisschen anstrengend, aber dafür haben wir noch Elefanten und einen Eisbären gesehen. Ja, ihr habt richtig gelesen! Tingley Beach befindet sich nämlich zwischen dem Zoo und dem Botanischen Garten. Dass man von der Strasse in den Zoo sieht, war mir aber nicht klar. Ich habe einfach während dem Spaziergang mal nach rechts geschaut und mich gefragt, was das echt für Felsen sind, als etwas weisses auftacht und wegspringt. Ein Eisbär! Ja und beim Rückweg haben wir dann noch gesehen, dass man sehr gut in den Elefantenpark reinsehen kann. Sogar Klein M hat die Elefanten entdeckt und hatte eine Riesenfreude. Wir müssen dem Zoo also sicher nochmal einen Besuch abstatten, bevor wir dann im März abreisen. 

Donnerstag, 8. Januar 2015

Zurück in Albuquerque

Gestern nahmen wir den zweiten Anlauf, um zurück in die Staaten zu reisen. Am frühen morgen fuhren wir zum Flughafen und flogen dann nach Frankfurt. Komisch war, dass wir nicht bereits die ganze Reise einchecken konnten, aber wir machten uns noch keine Gedanken. Das könne passieren, wenn es ein Lufthansa-Flug sei. Gut, in Frankfurt wollten wir dann die Bordscheine für den Flug nach Houston holen, doch die Dame meinte dann, das sei zu spät, wir müssten zum Gate gehen. Nicht ganz einfach, denn meistens muss man die Bordkarte und den Pass zeigen. Aber wir erklärten uns jeweils und durften dann an beiden Kontrollpunkten weiter. Am Gate musste uns dann eine Dame vom Helpdesk noch einchecken und hier begann das warten und nerven. Denn es ist ja aussergewöhnlich, dass ein Kind unter zwei Jahren einen eigenen Sitzplatz hat. Wir hatten diesen jedoch gebucht und bezahlt, denn man kann sich vorstellen, dass es nicht ganz angenehm ist, einen kleinen Floh zehn Stunden auf den Knien zu haben. Auf alle Fälle hatte die Swiss irgendwas mit unserer Buchung gemacht und Maila war plötzlich wieder als Infant drin, jedoch mit Ticketnummer. Die Dame am Gate hatte dann auch sicher zwanzig Minuten, bis sie unsere Bordkarten drucken konnte. Erst mussten ja noch ein paar Leute umgesetz werden, damit wir drei beieinander sitzen konnten. Die Lufthansa fliegt die Strecke nach Houston mit einem A380. Lorenz freute sich dementsprechend. Ich war eher kritisch. Denn das sind soooo viele Leute! Nur schon die Holzklasse ist riesig und oben drüber gibt's ja noch die First und Business. Der Flug war dann lang, aber einigermassen erträglich. In Houston mussten wir dann wie immer auf den Kinderwagen warten und dementsprechnd dann auch lange an der Passkontrolle anstehen. Los Angeles ist definitiv kinderfreundlicher. Da wurden wir immer nach vorne geholt. Gut, Maila verschlief den ganzen Prozess ja, aber es braucht jeweils schon nerven, wenn man so lange anstehen muss. Dann waren unsere Koffer nicht auf dem Band... Irgendjemand hatte vermutlich gemeint, dass sei seiner und hat dann die Koffer einfach neben dem Band (auf der anderen Seite) stehen lassen. Wie gesagt, zu viele Leute im A380. Ja und dann erwischten wir am Zoll noch die falsche Schlange und standen nochmals etwa drei mal so lange an, wie andere. Auch dies eine Spezialität der USA, denn eigentlich kontrollieren sie gar nichts, man muss einfach seinen Zoll-Zettel abgeben. Zum Glück war unser Anschlussflug nach Albuquerque erst nach etwa drei Stunden, denn da mussten wir ja auch erst einchecken. Nur unser Gepäck war bereits mit dem richtigen Tag versehen und konnte gleich wieder aufgegeben werden. Dann kam nochmals der normale Wahnsinn mit lange anstehen für die Sicherheitskontrolle und dann waren wir am Gate. Der Flug nach ABQ war dann zwar nochmals zwei Stunden, doch die lassen sich gut verdösen, man ist ja dann auch irgendwann mal müde. Auch beim Mietwagenverleih gings diesmal schneller und nacht Acht Uhr Lokalzeit waren wir wieder zurück in unserer Wohnung. Für die ganze Familie ging's dann gleich zu Bett und wir haben alle schön durchgeschlafen. Positiv an dieser Verbindung sind wirklich die Flugzeiten, man kommt gut an, aber man muss dafür auch früh raus am morgen.
In Albuquerque ist es in der Nacht echt kalt und dementsprechend frisch am morgen, doch tagsüber scheint ja meist die Sonne und so ist es eine trockene Kälte, was sich noch gut aushalten lässt. Nun sind wir bis Ende März hier, mal schauen was noch für spannende Geschichten und Erlebnisse in dieser Zeit auf uns warten.

Dienstag, 6. Januar 2015

Unser Flugerlebnis von gestern...

Odyssee

Erstmal wünschen wir euch allen ein Gutes Neues Jahr! Ihr seid hoffentich gut gerutscht und habt die ersten Tage im 2015gut überstanden. Wir haben erst ein paar Tage in New York verbracht und waren dann über die Feiertage in der Schweiz. Eigentlich sollte ich diesen Beitrag ja bereits aus den USA verfassen, aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt...
Gestern wollten wir nämlich planmässig nach Albuquerque fliegen. Sorgen machte uns vor allem die Erkältung von Maila letzter Woche und danach mein Husten. Am morgen war jedoch alles bereit und als wir an den Flughafen fahren wollten, kam die Meldung, dass der Flug vier Stunden verspätet sei. Also gab's noch ein Mittagessen in Buch, bevor wir dann am Nachmittag nach Zürich fuhren. Den Anschlussflug in Los Angeles würden wir sicher verpassen und so buchte uns die Swiss für den nächsten Tag bereits einen anderern Flug. Das Drama begann dann aber erst. Wir konnten am Gate eigentlich sofort einsteigen, alle Leute waren froh, dass es jetzt wohl endlich losginge. Dann kam jedoch die Meldung aus dem Cockpit, dass ein Crewmitglied ausfalle und ersetzt werden müsse. Das dauere sicher eine Stunde... gut, gewartet hatten wir ja schon heute. Nach gut 90 Minuten schien es dann loszugehen, das Flugzeug wurde zurückgestossen, doch irgendwie ging es plötzlich nicht mehr weiter. Plötzlich fuhren wir wieder ans Gate zurück. Dann informierte uns der Captain, dass ein Triebwerk nicht 100% funktioniere und das kontrolliert werden müsse. Das dauere wieder etwa 30 Minuten. Nach einer guten Stunde kam dann die Info, dass der Flug annuliert werden müsse. Also alle wieder raus aus dem Flieger, dies jedoch in Tranchen. Also erst die First, dann die Business, dann die Economy. Eine gefühlte Ewigkeit später standen wir also wieder am Gate. Wie es weitergehe wusste das Personal auch nicht, es war ein Hotel und ein Transfer dorthin organisiert. Wir wollten jedoch wieder zurück nach Buch, reservierten also einen Mietwagen und um zehn Uhr waren wir zurück. Ohne Abendessen und ohne an diesem Tag wirklich etwas erledigt zu haben, ausser zu warten.
Der Reste der Geschichte ist dann auch nicht schnell erzählt, denn heute hat Lorenz gute drei Stunden damit verbracht, uns auf einen neue Verbindung umzubuchen. Auch dies nicht ganz einfach... Auf alle Fälle sollte es morgen über Frankfurt und Houston zurück nach Albuquerque gehen. Mal schauen, ob wir dann mehr Glück haben als gestern...