Montag, 19. August 2013

Die schönen Seiten...

Indien verbindet man ja meist mit Hitze, Dreck und Staub. Ist leider an vielen Punkten auch so zutreffend. Doch in unserer Nachbarschaft gibt es auch ein paar ganz schöne Orte. Da es jetzt ja ein wenig kühler geworden ist, nutzen wir die Sonntagnachmittag jeweils für einen kleinen Spaziergang. Im gegenüberliegenden Tatvam-Quartier befindet sich ein schöner Weg, der einem die negativen Seiten der Grossstadt Gurgaon doch schnell vergessen lässt. Es duftet, die Schmetterlinge und Libellen fliegen. Aber macht euch doch selber ein Bild...






Kein Kommentar...

Da Prema unsere Maid sich ja an uns bereichern wollte, haben sich unsere Wege getrennt. Ihre Vorstellungen waren doppelt so hoch, wie das mit ihrer Chefin vereinbarte Salär... Nun müssen wir deshalb zur Zeit wieder selber putzen. Da wir ja vor ein paar Monaten einen Kärcher-Staubsauger erstanden haben, ist dies aber nicht so schwierig. Lorenz liebt den Kärcher über alles und übernimmt das Staubsaugen immer freiwillig.
Das wir mit der Baureinigung nicht ganz zufrieden waren, habe ich ja bereits einmal erwähnt. Gestern wurde das Ausmass nochmals ersichtlich. Schon lange hatten wir vor, in der Küche mal unter den Kästchen noch genau zu saugen. Der Besen brachte dann einen ganzen Abfallsack voll Müll hervor. Ganz nach dem Motto der Handwerker hier: "Ich schmeiss alles auf den Boden. Entweder es verrottet oder jemand putzt". Ich denk dazu gibt es nichts zu sagen... Incredible India!


Freitag, 16. August 2013

Jubiläum und Independence Day

Der 100ste Blog-Eintrag...
Kaum zu glauben, aber dies ist bereits der 100. Blogeintrag, welchen wir erfassen. Entweder ich langweile euch immer mit demselben oder wir erleben hier wirklich so viel, dass es schon 100 Berichten bedurfte. Der Zufall will es nun, dass sich dieses Jubliäum mit dem Independence Day von Indien überschneidet. Gestern wurde die Unabhängigkeit von Grossbritannien gefeiert. Am 15. August 1947 wurde Indien unabhängig und feiert deshalb dann seinen Independence Day. Im Gegensatz zum Republic Day im Januar, konnte man diesmal auch ein bisschen Feststimmung spüren. Am 26. Januar 1950 trat die Verfassung Indiens in Kraft. Dieser Feiertag wirkte jedoch eher blass. Diesmal waren Büros und EInkaufszentren geschmückt. In unserem Quartier hingen zwei Indien-Fahnen an den Häusern und viele Leute trugen die Nationalfarben orange, grün und weiss. Überall waren Feste und Attraktionen. Wir genossen einmal mehr einen faulen freien Tag und machten uns am Nachmittag ins Quartier nebenan auf, um Schmetterlinge zu beobachten. Am morgen hatte es stark geregnet und dementsprechend war die Luftfeuchtigkeit bei etwa 70%. Die 27 Grad kamen uns also eher wie 35 vor, doch das ist zur Zeit der Normalfall. Auch heute morgen haben wir wieder ergiebige Regenfälle. Positiv ist ja, dass dadurch die Temperatur fällt.
Ansonsten ist diese Woche eher ruhig. Der Pool-Reiniger hat es mal wieder geschafft ein Stück Säule abzuschlagen und der Gärtner ist noch gar nicht aufgetaucht. Heute ist für Lorenz nochmals ein Arbeitstag, bevor wir schon wieder Wochenende haben. An solche Wochen könnten wir uns wohl gewöhnen...


Mittwoch, 14. August 2013

Die kleinen Reparaturen

Zur Zeit vergehen die Tage und Wochen wie im Flug. Erst haben wir den Ersten August gefeiert, dann den Geburtstag von Lorenz und morgen steht Independence Day an. Gemäss Lorenz sind viele der Büros im Iris Tech Park dekoriert, das scheint hier zum guten Ton zu gehören. Auch die Einkaufszentren sind in den Nationalfarben dekoriert und morgen soll es in den Zentren und Malls verschiedenen Attraktionen geben. Mal schauen, ob wir da hingehen oder uns nicht einen ruhigen Tag zu Hause gönnen.
Seit dem Umzug gab es doch einiges zu tun. Da das Haus das erste Mal bewohnt ist, dürfen wir die ganzen Fehler bemerken und ausmerzen. Lorenz scheint jeden Abend damit beschäftigt zu sein, was zu reparieren. Nach den Lampen und den Schubladen in der Küche war gestern die WC-Spülung dran. Alles hat damit angefangen, dass wir im Schlafzimmer immer Stromausfall hatten. Wir gaben ja schon der Lampe oder der Steckdose schuld. Bis zu dem Tag, an dem keine Spülung mehr ging. Der Switch auf dem Dach hatte einen Kurzschluss produziert. Dieser wurde dann repariert und seitdem sind wir davon verschont, am morgen erstmal die Sicherung wieder einzuschalten. Dafür mussten jedoch die Toiletten entlüftet werden, da sie nicht mehr auffüllten. Am Montag abend hat dann noch eine der Vorhangstangenbefestigungen den Geist aufgegeben. Die Verankerung in der Wand hat sich ausgerissen, da man wohl an einer "fauelen" Stelle gebohrt hat. Es geht zwar, wenn man den Vorhang nicht mehr bewegt, doch das muss wohl oder übel repariert werden... mir fürchtet jetzt schon vor der Sauerei, welche dann im Schlafzimmer herrscht. Zudem hat sich der Lüftungs-Ventilator im Büro-Bad überhitzt und ist durchgebrannt. So viele kleine Dinge, manchmal haben wir das Gefühl es hört nie auf!

Swastika

Seit zwei Wochen wohnen wir nun in unserem neuen Häuschen und fühlen uns ganz wohl. Besucher aus Europa würden jedoch ein bisschen komisch schauen, wenn sie vor unserer Haustür stehen. Darauf prangt nämlich eine Segnung mit einer sogenannten Swastika, wie ihr im Bild erkennen könnt.



Das Wort Swastika setzt sich aus den Sanskrit-Silben "su" (gut) und "asti" (sein) zusammen und bedeutet dementsprechend das Gutsein, das Heilbringende.
In Indien begegnet man diesem Hakenkreuz, das uns aus der unrühmlichen Zeit des Nationalsozialismus bekannt ist, an vielen Orten. Gemäss unserer Hindi-Lehrerin ist es normal, dass man einen Neubeginn mit einer Swastika kennzeichnet oder feiert. So wird das Symbol auf ein neues Auto gemalt oder eben wie bei uns auf Haus- und Küchentüre. Shikha besitzt sogar Swastika-Ohrringe, welche sie jedoch in Europa nie tragen könnte.

Montag, 12. August 2013

Handwerker...

Nach langem, langem Warten haben wir ja nun seit mehr als einer guten Woche wieder eine Internetverbindung. Beim Importieren meiner Fotos bin ich nun auf ein Bild gestossen, dass ich nach Installation der Leitung gemacht habe. Ihr müsst wissen, dass es hier so ist, dass eine Maid ja das natürlichste der Welt ist. Unsere Nachbarn haben eigentlich alle eine oder zwei Hausangestellte, welche putzen, kochen und zu den Kindern schauen. Aus diesem Grund ist der Umgang mit den Handwerkern für uns manchmal auch etwas schwierig. Denn die gehen ja davon aus, dass wir eine Maid haben. Dementsprechend verlassen sie ihren Arbeitsplatz... Die Internetleitung befindet sich im Zimmer neben dem Eingang, welches wir als Büro nutzen. Dort wurde also das Modem installiert. Zudem haben wir im Erdgeschoss sowie im ersten Stock jeweils einen Router, damit der Empfang gut ist. Die wurden uns im Januar ja bereits von der Quartier-Truppe installiert. Jetzt musste einfach wieder alles in Betrieb genommen werden. Nachdem er dann mit der Installation im Büro fertig war, funktionierten die zwei Router ja noch nicht, weshalb wir noch auf den Tatvam-Internet-Spezialisten warten mussten. Ich konnte es mir dann nicht verkneifen und musste den jungen Herrn fragen, ob es normal sei, dass sie so eine Sauerei hinterliessen. Eine Antwort erhielt ich nicht, doch wenigstens schraubte er dann noch den Schutz wieder an die Wand, nachdem er die Kabel dahinter verstaut hatte. Den Rest empfand er wohl nicht als Sauerei... aber macht euch doch selber ein Bild:

Donnerstag, 8. August 2013

Do it yourself

Wenn bei uns im Haushalt mal etwas nicht funktioniert gibt's zwei Möglichkeiten: die Maintenance rufen oder erstmal selber reparieren. Meistens entscheiden wir uns für letzteres und das aus gutem Grund. Es ist zwar die Aufgabe der Maintenance kleine Reparaturen vorzunehmen, doch Problem Nummer eins ist die Sprache. Die zwei aktuellen Probleme haben mit Strom zu tun... zum einen ist im Schlafzimmer ohne erdenklichen Grund ständig die Sicherung draussen, zum anderen verbrauchen wir in der Küche pro Tag eine Glühbirne. Da scheint also was nicht zu stimmen. Die Maintenance-Angestellten sind jedoch nicht unbedingt Spezialisten auf ihrem Gebiet. Das heisst, sie haben diesen Beruf vermutlich nie gelernt und nennen sich nun einfach Sanitär, Maurer oder Elektriker. Das Wort "professional" wird eben auch als Berufsbezeichnung genommen und nicht nur dafür, dass eine Person das auch wirklich kann. Auf alle Fälle haben wir dank einem Tip von Reto in der Küche mal die Lampenschirme entfernt. Denn die Glühbirnen schienen zu heiss zu bekommen und deshalb hatten wir einen unglaublichen Verbrauch. Nicht zu erwähnen, dass es sich um eine Glühbirne europäischen Fabrikats handelte, welche nicht in jedem Geschäft erhältlich ist. Falls das mit den entfernten Lampenschirmen klappt, hätten wir auch gerade zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, denn nun ist es auch endlich heller in der Küche!
Etwas verflixter war das Sicherungs-Problem im Schlafzimmer. Jeden Morgen und Abend war dort die Sicherung draussen. Mir kam dann plötzlich in den Sinn, dass das seit dem Wochenende der Fall ist, als wir uns eine Nachttischlampe gekauft hatten. Vielleicht war das ja das Problem? Also Nachttischlampe vom Strom genommen und siehe da, die Sicherung blieb drinnen. Lorenz hatte also schon vor, die Lampe auseinander zu schrauben. Bis ihm jedoch einfiel, dass natürlich auch der Steckdose das Problem sein könnte. Hier ist es nämlich so, dass jede Steckdose einzeln eingeschaltet werden muss. Und als er das ausprobierte schlug es die Sicherung wieder raus. Es scheint also, als dass die Steckdose das Problem darstellt...
Fazit: wenn man ein bisschen technisches Verständnis hat, kann man sich hier viel Ärger ersparen. Wäre nämlich die Maintenance gekommen, wäre jetzt geschätzt die fünfte Person hier gewesen, um sich das Problem anzusehen. Ob sie das Übel dann auch gefunden hätten steht in den Sternen. Kann sein, muss aber nicht.
Ach ja und ob die Maintenance dann auch das richtige Haus findet ist ja noch eine ganz andere Frage. Davon habe ich ja schon mal berichtet. Das letzte Mal musste der junge Herr zur Nummer 161. Trotzdem klingelte er bei mir und war richtig eingeschnappt, als ihm der Fahrer sagte, dass wir keinen Sanitär angefordert hatten. Na ja, ein Telefonat mit seinem Chef später war klar, die Nummer stimmte einmal mehr nicht...

Freitag, 2. August 2013

Zum Glück isch Fritig!

Heute morgen hatte ich eine Einladung bei unserer neuen Nachbarin Linda. Ich habe sie an einem Coffee Morning kennengelernt und nun ist sie mit ihrem Ehemann und ihrem Hund ein paar Häuser nebenan eingezogen. Da ich noch Kuchen von gestern übrig hatte, konnte ich sogar was mitbringen. Und so assen wir Kuchen, tranken Tee und unterhielten uns über die Macken unserer Häuser. Im grossen Ganzen läuft es bei ihr ähnlich wie bei mir. Ein Kommen und Gehen von Leuten und am Schluss funktioniert doch nicht alles. Airtel hatte sich dann für heute Nachmittag angemeldet. Um etwa 13.30 Uhr kam dann auch ein junger Herr, der meinte, dass das in etwa 10 Minuten funktionieren würde. Nach 16.30 Uhr verliess er das Haus... zehn Minuten können manchmal ganz schön lange dauern. Etwa eine viertel Stunde später konnte ich dann auch den Tatvam-Internet-Spezialisten entlassen. Der hatte es doch unglaublicherweise in wirklich zehn Minuten zu Stande gebracht, dass auch die Rooter funktionierten. Ich notierte mir noch seine Nummer, falls das Internet mal nicht funktioniere, könnten wir uns direkt bei ihm melden. Nach gut zehn Tagen sind wir nun also wieder online. Bis heute haben wir das I-Phone als Hotspot gebraucht und so den Akku arg strapaziert. Nun hoffe ich mal auf ein ruhiges und entspanntes Wochenende. Eigentlich müsste aber noch der Maurer kommen, um im Gartenbereich was zu machen. Zudem muss der Abfluss in der Küche repariert werden. Wir hoffen mal, dass wir dann vorerst durch sind und keine Handwerker mehr reinlassen müssen. In diesem Sinne ein schönes Wochenende! Ich schaue jetzt mal die 123 eingetroffenen E-Mails an...

1. August

In Indien ist es sehr wichtig, dass man auch mal was mit seinen Arbeitskollegen unternimmt. Teambildung eben. Schon immer hatte das Team vom Lorenz Bemerkungen gemacht, wann denn die Hauseinweihung bei uns sei. Nun, da wir umgezogen waren, mussten wir das also endlich mal erledigen. Schliesslich haben wir uns nun auch wohnlicher eingerichtet und fühlen uns mehr oder weniger zu Hause. Dazu kam, dass ja der erste August vor der Haustür stand. Lorenz und ich beschlossen also, alle Mitarbeiter zu einem 1. August-Abendessen einzuladen. Wir hatten eigentlich immer vorgehabt Cervelats zu grillieren. Doch das ist ja nichts, was man einem Hindu vorsetzten kann. Da Inder superspontan sind, sagten auch alle zu und ich begann zu planen. Es sollte Älplermaggronen mit Apfelschnitzen geben, da man diese gut vorbereiten kann und sie zudem vegetarisch sind. Da ich am Mittwoch keine Zeit hatte, wollte ich also am Donnerstag einkaufen gehen. Natürlich meldete sich dann der Airtel-Typ für die Installation des Internets an. First half of the day. Ok. Wenn das klappte, dann könnte Lorenz am Nachmittag von zu Hause aus arbeiten und den Gärtner und den Pool-Boy reinlassen, während ich einkaufen ging. Die zwei kamen dann aber am morgen... kein Kommentar dazu... Nur kam niemand von Airtel... Irgendwann musste ich jedoch noch kurz einkaufen gehen und so kam Lorenz dann nach 15 Uhr nach Hause und arbeitete offline. Die Kartoffeln hatte ich bereits gekocht und der Marmorkuchen war auch schon fertig. Nach dem Einkauf wurden Apfelschnitze und Hörnli gekocht, sowie die Zwiebeln angedämpft. Von Airtel mal wieder keine Spur... Unsere Gäste kamen dann mit normaler indischer Verspätung an. Zwar nur drei anstatt fünf, aber das ist in Indien auch normal. So spontan wie man zusagt, darf man auch absagen. Es war aber alles in allem ein gemütlicher Abend. Auch das Essen schien gut anzukommen. Speziell ist nur, dass man nach dem Essen sofort nach Hause geht. Während wir ja immer noch ein wenig sitzen und reden, ist vor allem Deepal, ein Mitarbeiter von Lorenz immer gleich auf dem Sprung. Let's make a move, meinte er und schon waren alle drei wieder weg. Lorenz und ich räumten dann noch auf und da war er auch schon wieder vorbei, der Geburtstag der Schweiz.

UFF!

Eigentlich dachte ich letzte Woche, dass es ja nur noch besser kommen könne. Na ja... die Hoffnung stirbt zuletzt sagt ein Sprichwort. Nach 10 Tagen funktioniert jetzt auch das Internet an unserem neuen Wohnort und ich kann mal wieder einen neuen Post schreiben. Wie lange das gedauert hat... aber dazu später. Die Woche begann am Montag morgen damit, dass ich einen Schatten über der Klimaanlage entdeckte. Lustig, dachte ich, da hat es einen Schatten der wie ein Gesicht mit grosser Nase im Profil aussieht. Bei näherem Hinsehen war es jedoch kein Schatten, sondern ein Wasserfleck. Irgendwo schien wieder Wasser reinzulaufen. Also sandte Lorenz Dimpal vor, bei der Maintenance zu reklamieren. Gleichzeitig kamen dann noch zwei Spargeltarzane (Sorry, aber anders kann man diese zwei nicht beschreiben), um den Riegel für die Moskitotüren im ersten Stock zu bohren. Die Maintenance meinte dann, der Switch am kleinen Wassertank auf dem Dach sei kaputt. Es hatte also beim Füllen nicht abgestellt und so war das Wasser übergelaufen und hatte das Dach geschwemmt. Irgendwann fand es dann einen Weg ins Haus. Also mussten die Leute vom Waterproofing nochmals kommen sowie der Sanitär, welcher den Switch auswechseln musste. Fazit vom Montag: den ganzen Tag hatte ich irgendwelche Arbeiter im Haus. Es war schon recht schwierig, den Überblick zu behalten. Nach einer Zurechtweisung am Mittag schnallte dann auch unser Fahrer, dass er hier Verantwortung übernehmen musste. Denn die zwei Bohr-Typen sprachen ja kein Wort Englisch, aber eine Türklingel haben sie glaub auch noch nie gesehen. Die standen plötzlich im Haus, und er sass seelenruhig vor meinem Bürofenster. Na ja. Am Abend war ich auf alle Fälle froh, dass das Dach nun wasserdicht sein sollte und wir beschlossen, dass die Bauarbeiter am Wochenende kommen sollten. Ich bin in diesem Land halt nur eine junge Frau, die keine Ahnung hat. Auf alle Fälle werde ich so behandelt.Am Dienstag ging es dann ähnlich weiter. Aufgrund ergiebigen Regens wollten die Waterproofing-Leute nochmals kontrollieren. Ich finde ja, dass man schon recht wenig Vertrauen in seine Arbeit haben muss, wenn man am nächsten Tag nochmals kontrollieren muss. Und vor allem, wenn man dem Vermieter ja schon fast vor Beendigung der Arbeiten mitteilt, dass nun alles ok sei. Der Switch wurde dann auch schon am Dienstag gewechselt, obwohl erst von in fünf Tagen die Rede sei. Sonst kam nur noch der Pool-Typ wie immer zu spät... 14.30 ist abgemacht, um 15 Uhr ging ich dann einkaufen... Nach einer deutlichen Ansage von Lorenz klappte das mit der Zeit wenigstens einigermassen ab Mittwoch. Aber auch mit diesem Service bin ich nicht wirklich zufrieden. Denn  wenn es so weiter geht, haben wir bald keine Säulen mehr im Eingangsbereich, da sie jeweils alles demolieren. Die Woche schien also noch nicht wirklich besser zu werden, als die letzte. Denn beim Zahlen des Lohns meinte die Maid, dass sie das doppelte erwarte. Aim High denke ich auch, aber man sollte es ja nicht gleich übertreiben. Ich klärte das also mit ihrer Chefin ab und die meinte auch, dass der Preis, den ich ihr bezahlt hatte völlig reichte. Prema meinte aber, für so wenig Geld könne sie nicht arbeiten. Klarer Fall von Erpressung, die denkt wohl, dass ich es selber nicht schaffe und ihr alles zahlen werde. Aber weit gefehlt, nun putzt Priska vorerst halt wieder selber. Ihr merkt, die Woche war taff und sie war noch nicht vorbei...