Eigentlich dachte ich letzte Woche, dass es ja nur noch besser kommen könne. Na ja... die Hoffnung stirbt zuletzt sagt ein Sprichwort. Nach 10 Tagen funktioniert jetzt auch das Internet an unserem neuen Wohnort und ich kann mal wieder einen neuen Post schreiben. Wie lange das gedauert hat... aber dazu später. Die Woche begann am Montag morgen damit, dass ich einen Schatten über der Klimaanlage entdeckte. Lustig, dachte ich, da hat es einen Schatten der wie ein Gesicht mit grosser Nase im Profil aussieht. Bei näherem Hinsehen war es jedoch kein Schatten, sondern ein Wasserfleck. Irgendwo schien wieder Wasser reinzulaufen. Also sandte Lorenz Dimpal vor, bei der Maintenance zu reklamieren. Gleichzeitig kamen dann noch zwei Spargeltarzane (Sorry, aber anders kann man diese zwei nicht beschreiben), um den Riegel für die Moskitotüren im ersten Stock zu bohren. Die Maintenance meinte dann, der Switch am kleinen Wassertank auf dem Dach sei kaputt. Es hatte also beim Füllen nicht abgestellt und so war das Wasser übergelaufen und hatte das Dach geschwemmt. Irgendwann fand es dann einen Weg ins Haus. Also mussten die Leute vom Waterproofing nochmals kommen sowie der Sanitär, welcher den Switch auswechseln musste. Fazit vom Montag: den ganzen Tag hatte ich irgendwelche Arbeiter im Haus. Es war schon recht schwierig, den Überblick zu behalten. Nach einer Zurechtweisung am Mittag schnallte dann auch unser Fahrer, dass er hier Verantwortung übernehmen musste. Denn die zwei Bohr-Typen sprachen ja kein Wort Englisch, aber eine Türklingel haben sie glaub auch noch nie gesehen. Die standen plötzlich im Haus, und er sass seelenruhig vor meinem Bürofenster. Na ja. Am Abend war ich auf alle Fälle froh, dass das Dach nun wasserdicht sein sollte und wir beschlossen, dass die Bauarbeiter am Wochenende kommen sollten. Ich bin in diesem Land halt nur eine junge Frau, die keine Ahnung hat. Auf alle Fälle werde ich so behandelt.Am Dienstag ging es dann ähnlich weiter. Aufgrund ergiebigen Regens wollten die Waterproofing-Leute nochmals kontrollieren. Ich finde ja, dass man schon recht wenig Vertrauen in seine Arbeit haben muss, wenn man am nächsten Tag nochmals kontrollieren muss. Und vor allem, wenn man dem Vermieter ja schon fast vor Beendigung der Arbeiten mitteilt, dass nun alles ok sei. Der Switch wurde dann auch schon am Dienstag gewechselt, obwohl erst von in fünf Tagen die Rede sei. Sonst kam nur noch der Pool-Typ wie immer zu spät... 14.30 ist abgemacht, um 15 Uhr ging ich dann einkaufen... Nach einer deutlichen Ansage von Lorenz klappte das mit der Zeit wenigstens einigermassen ab Mittwoch. Aber auch mit diesem Service bin ich nicht wirklich zufrieden. Denn wenn es so weiter geht, haben wir bald keine Säulen mehr im Eingangsbereich, da sie jeweils alles demolieren. Die Woche schien also noch nicht wirklich besser zu werden, als die letzte. Denn beim Zahlen des Lohns meinte die Maid, dass sie das doppelte erwarte. Aim High denke ich auch, aber man sollte es ja nicht gleich übertreiben. Ich klärte das also mit ihrer Chefin ab und die meinte auch, dass der Preis, den ich ihr bezahlt hatte völlig reichte. Prema meinte aber, für so wenig Geld könne sie nicht arbeiten. Klarer Fall von Erpressung, die denkt wohl, dass ich es selber nicht schaffe und ihr alles zahlen werde. Aber weit gefehlt, nun putzt Priska vorerst halt wieder selber. Ihr merkt, die Woche war taff und sie war noch nicht vorbei...
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