Donnerstag, 8. Januar 2015

Zurück in Albuquerque

Gestern nahmen wir den zweiten Anlauf, um zurück in die Staaten zu reisen. Am frühen morgen fuhren wir zum Flughafen und flogen dann nach Frankfurt. Komisch war, dass wir nicht bereits die ganze Reise einchecken konnten, aber wir machten uns noch keine Gedanken. Das könne passieren, wenn es ein Lufthansa-Flug sei. Gut, in Frankfurt wollten wir dann die Bordscheine für den Flug nach Houston holen, doch die Dame meinte dann, das sei zu spät, wir müssten zum Gate gehen. Nicht ganz einfach, denn meistens muss man die Bordkarte und den Pass zeigen. Aber wir erklärten uns jeweils und durften dann an beiden Kontrollpunkten weiter. Am Gate musste uns dann eine Dame vom Helpdesk noch einchecken und hier begann das warten und nerven. Denn es ist ja aussergewöhnlich, dass ein Kind unter zwei Jahren einen eigenen Sitzplatz hat. Wir hatten diesen jedoch gebucht und bezahlt, denn man kann sich vorstellen, dass es nicht ganz angenehm ist, einen kleinen Floh zehn Stunden auf den Knien zu haben. Auf alle Fälle hatte die Swiss irgendwas mit unserer Buchung gemacht und Maila war plötzlich wieder als Infant drin, jedoch mit Ticketnummer. Die Dame am Gate hatte dann auch sicher zwanzig Minuten, bis sie unsere Bordkarten drucken konnte. Erst mussten ja noch ein paar Leute umgesetz werden, damit wir drei beieinander sitzen konnten. Die Lufthansa fliegt die Strecke nach Houston mit einem A380. Lorenz freute sich dementsprechend. Ich war eher kritisch. Denn das sind soooo viele Leute! Nur schon die Holzklasse ist riesig und oben drüber gibt's ja noch die First und Business. Der Flug war dann lang, aber einigermassen erträglich. In Houston mussten wir dann wie immer auf den Kinderwagen warten und dementsprechnd dann auch lange an der Passkontrolle anstehen. Los Angeles ist definitiv kinderfreundlicher. Da wurden wir immer nach vorne geholt. Gut, Maila verschlief den ganzen Prozess ja, aber es braucht jeweils schon nerven, wenn man so lange anstehen muss. Dann waren unsere Koffer nicht auf dem Band... Irgendjemand hatte vermutlich gemeint, dass sei seiner und hat dann die Koffer einfach neben dem Band (auf der anderen Seite) stehen lassen. Wie gesagt, zu viele Leute im A380. Ja und dann erwischten wir am Zoll noch die falsche Schlange und standen nochmals etwa drei mal so lange an, wie andere. Auch dies eine Spezialität der USA, denn eigentlich kontrollieren sie gar nichts, man muss einfach seinen Zoll-Zettel abgeben. Zum Glück war unser Anschlussflug nach Albuquerque erst nach etwa drei Stunden, denn da mussten wir ja auch erst einchecken. Nur unser Gepäck war bereits mit dem richtigen Tag versehen und konnte gleich wieder aufgegeben werden. Dann kam nochmals der normale Wahnsinn mit lange anstehen für die Sicherheitskontrolle und dann waren wir am Gate. Der Flug nach ABQ war dann zwar nochmals zwei Stunden, doch die lassen sich gut verdösen, man ist ja dann auch irgendwann mal müde. Auch beim Mietwagenverleih gings diesmal schneller und nacht Acht Uhr Lokalzeit waren wir wieder zurück in unserer Wohnung. Für die ganze Familie ging's dann gleich zu Bett und wir haben alle schön durchgeschlafen. Positiv an dieser Verbindung sind wirklich die Flugzeiten, man kommt gut an, aber man muss dafür auch früh raus am morgen.
In Albuquerque ist es in der Nacht echt kalt und dementsprechend frisch am morgen, doch tagsüber scheint ja meist die Sonne und so ist es eine trockene Kälte, was sich noch gut aushalten lässt. Nun sind wir bis Ende März hier, mal schauen was noch für spannende Geschichten und Erlebnisse in dieser Zeit auf uns warten.

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