Am Sonntag Nachmittag war der in Amerika lang ersehnte Spieltag um die Superbowl. Das Spiel wurde ständig im Radio erwähnt und auch in den Geschäften wurde man darauf aufmerksam gemacht, dass das grosse Spiel vor der Tür steht.
American Football ist ja bei uns nicht wirklich bekannt, doch in Amerika ist wohl einer der beliebtesten Sportarten. Der Final des Superbowl erreicht die grössten Einschaltquoten im Amerikanischen Fernsehen. Früher spielten die Sieger der zwei Liga American Football League und National Football League gegeneinander. Seit 1970 wurden die Teams in Conferences eingeteilt und nun spielen der Sieger der American Football Conference gegen den Sieger der National Football Conference. Das Final-Spiel findet traditionell am ersten Sonntag im Februar statt und meist in den Südstaaten. Da ist es zu dieser Jahreszeit ja einfach angenehmer von den Temperaturen her.
American Football ist ja bei uns nicht wirklich bekannt, doch in Amerika ist wohl einer der beliebtesten Sportarten. Der Final des Superbowl erreicht die grössten Einschaltquoten im Amerikanischen Fernsehen. Früher spielten die Sieger der zwei Liga American Football League und National Football League gegeneinander. Seit 1970 wurden die Teams in Conferences eingeteilt und nun spielen der Sieger der American Football Conference gegen den Sieger der National Football Conference. Das Final-Spiel findet traditionell am ersten Sonntag im Februar statt und meist in den Südstaaten. Da ist es zu dieser Jahreszeit ja einfach angenehmer von den Temperaturen her.
Dieses Jahr spielten die New England Patriots gegen die Seattle Seahawks. Das Spiel fand in Glendale Arizona statt. Soviel zur Theorie. Was die Spielregeln angeht, habe ich eigentlich keine grosse Ahnung. Eine Mannschaft spielt jeweils im Angriff, die andere in der Defensive. Ziel ist es mit dem Ball bis ganz in die gegnerische Zone zu gelangen und einen Touchdown zu machen. Das ist aber gar nicht so einfach. Die Teams hangeln sich ein bisschen am Spielfeld entlang, man versucht immer wieder ein Feld gutzumachen, bis man dann ganz hinten ankommt. Die Spieldauer ist 60 Minuten, unterteilt in vier Teile. Das Spiel war dann am Anfang auch nicht sehr spannend, es dauerte bis zum Zweiten Viertel, als die Patriots den ersten Touchdown realisieren konnten. Danach glichen die Seahawks aber relativ bald aus. Und so stand es zur Halbzeit unentschieden 14 zu 14. Dann folgt übrigens die grosse und spektakuläre Halbzeitshow, die von Pepsi gesponsort wird. Eine Riesenshow. Beeindruckend war vor allem, wie schnell die Bühne auf- und wieder abgebaut war. Im dritten Drittel gingen dann die Seahawks erstmals in Führung. Die Patriots konnten nochmals aufholen und zwei Minuten vor Schluss überschlugen sich die Ereignisse. Denn die Patriots konnten noch einen Touchdown realisieren und gingen 28 zu 24 in Führung. So spannend! Es schien fast so, als dass nun die Entscheidung gefallen wäre. Doch die Seahawks schafften es innerhalb einer Minute bis vor die Touchdown Linie und bei einem Angriff konnte ein Spieler der Patriots den Ball abfangen, auf der Linie versteht sich. Das bedeutete, dass nun die Patriots wieder im Angriff waren. Die Nerven auf dem Spielfeld lagen blank und so wundert es nicht, dass es noch ein bisschen Gerangel gab. Auf alle Fälle war das dann dreissig Sekunden vor Schluss die Entscheidung. Die Patriots erreichten den vierten Sieg der Superbwol in ihrer Clubgeschichte.
Das Spiel war zum Schluss an Spannung kaum zu überbieten. Nur dauert es auch eine ganze Zeit, bis so ein Spiel zu Ende ist. Im Total sassen wir fast vier Stunden vor dem Fernseher. Die vielen Werbeunterbrechungen natürlich miteingerechnet. Irgendwie muss das Spektakel ja finanziert werden. Aber es war wirklich spannend und falls jemand im Februar in den USA ist oder nicht gut schlafen kann: schaut euch das Superbowl-Final an!
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