Indien lernt einem vieles... vor allem Durchsetzungsvermögen...
Wieder einmal fuhren wir heute in die Ambience Mall. Die lieben Verkäufer im Reliance Living hatten uns doch wirklich nur eine 190cm lange Matratze verkauft. Unser Gästebett ist jedoch halt einfach 200cm lang... also entstand ein schöner 10cm-Schlitz. Telefonisch konnte Lorenz die Sache nicht klären, sie hätten eben nur diese Grösse von Betten, meinte der Verkäufer. Also mussten wir persönlich auftauchen. Mit einem Massband bewaffnte enterten wir also das Geschäft und siehe da, bereits das erste Bett war 2m lang! Mit einer riesen Wut im Bauch gingen wir also zur Kasse und ich verlangte gleich mal den Verantwortlichen. Lorenz merkte, dass ich vermutlich nicht ganz sachlich bleiben würde, also wollte er sprechen. Natürlich musste dieser Verkäufer dann erst seinen Vorgesetzten holen, weshalb ich ihn das erste mal anmotzte. Na ja, dieser hörte uns dann an und meinte, dass er die Matratze austauschen könne und wir die andere in der Zwischenzeit benutzen können. Ok. Also rasch rüber zum Digital-Bereich. Dort hatten wir die Stereoanlage entdeckt, welche wir gerne kaufen wollten. Auch hier einmal mehr aber das letzte Exemplar, no stock. Lorenz verhandelte also den Rabatt und einigte sich bei 5%. Ok, sie sollten einpacken, wir wieder rüber zum Möbel-Teil. Hier wollte nun der erste Verkäufer 1200 Rupien von uns haben. Wie bitte? Für unseren Aufwand? Ich konnte dann nicht anders und sagte ihm, dass es ja sein Fehler gewesen sei, denn genau dieser Herr hatte uns die falsche Matratze verkauft.... Als er dann noch lügte und meinte, wir hätten ja das Bett bei Ihnen gekauft, platzte mir fast der Kragen. Ich sagte, er müsse nicht lügen, ich wisse schon, wo ich das Bett gekauft hätte. Lorenz meinte dann, meinen Nerven zu liebe solle ich doch rasch im Hometown noch ein zweites Schuhgestell kaufen gehen. Ok, war vielleicht besser so.... Also ich aber 20 Minuten später zurückkam, waren die Herren noch nicht weiter. Zudem stand wohl das ganze Personal des Ladens mit 2m Abstand um die Szene herum. Als Angebot wollten sie uns ein wunderbar altbacken gemustertes Lakensett anbieten. Ich sagte dem Verantwortlichen dann, dass es schon etwas komisch sei, wir müssten ja eigentlich auch wieder zurück zur Arbeit, zudem sei es nicht unser Fehler gewesen, dass wir jetzt nochmals hierher kommen müssten und nochmals so viel Zeit verschwendeten und ob seine Mitarbeiter eigentlich keine Arbeit hätten sondern Zeit, um uns anzustarren? Irgendwie schien das zu wirken, alle verstoben und plötzlich war der Betrag ok, wir müssten nichts mehr bezahlen. Geht doch! Manchmal muss man halt ein bisschen laut werden...
Also weiter zur Digital-Abteilung. Dort war die Anlage noch nicht verpackt. Es gäbe eben keine Fernbedienung dazu uns deshalb könnten sie uns die Anlage nicht so verkaufen. Und mehr Rabatt könnten sie uns auch nicht geben. Einmal mehr liessen wir Lorenz' Visitenkarte dort und meinten, er solle jetzt abklären, was sie machen könnten und uns anrufen. Mal schauen ob wir was hören...
Am Nachmittag kontrollierte ich dann noch die Rechnung unseres Fahrers, man darf ja schliesslich niemandem trauen. Und siehe da, natürlich hat es vier Tage, an denen uns zu viel verrechnet wurde. Also geht auch diese Rechnung zurück. Natürlich auch nicht, ohne wieder ein paar Nerven zu strapazieren...
Fazit des Tages? Indien braucht Nerven. Viele Nerven! Aber man lernt neben Durchsetzungsvermögen auch Verhandlungsgeschick. Und ab und zu ist es auch nicht schlecht, wenn man mal ein bisschen übertreibt. Immerhin ist das Ziel des Tages erreicht. Die grössere Matratze haben wir ohne Aufpreis erhalten...
Wieder einmal fuhren wir heute in die Ambience Mall. Die lieben Verkäufer im Reliance Living hatten uns doch wirklich nur eine 190cm lange Matratze verkauft. Unser Gästebett ist jedoch halt einfach 200cm lang... also entstand ein schöner 10cm-Schlitz. Telefonisch konnte Lorenz die Sache nicht klären, sie hätten eben nur diese Grösse von Betten, meinte der Verkäufer. Also mussten wir persönlich auftauchen. Mit einem Massband bewaffnte enterten wir also das Geschäft und siehe da, bereits das erste Bett war 2m lang! Mit einer riesen Wut im Bauch gingen wir also zur Kasse und ich verlangte gleich mal den Verantwortlichen. Lorenz merkte, dass ich vermutlich nicht ganz sachlich bleiben würde, also wollte er sprechen. Natürlich musste dieser Verkäufer dann erst seinen Vorgesetzten holen, weshalb ich ihn das erste mal anmotzte. Na ja, dieser hörte uns dann an und meinte, dass er die Matratze austauschen könne und wir die andere in der Zwischenzeit benutzen können. Ok. Also rasch rüber zum Digital-Bereich. Dort hatten wir die Stereoanlage entdeckt, welche wir gerne kaufen wollten. Auch hier einmal mehr aber das letzte Exemplar, no stock. Lorenz verhandelte also den Rabatt und einigte sich bei 5%. Ok, sie sollten einpacken, wir wieder rüber zum Möbel-Teil. Hier wollte nun der erste Verkäufer 1200 Rupien von uns haben. Wie bitte? Für unseren Aufwand? Ich konnte dann nicht anders und sagte ihm, dass es ja sein Fehler gewesen sei, denn genau dieser Herr hatte uns die falsche Matratze verkauft.... Als er dann noch lügte und meinte, wir hätten ja das Bett bei Ihnen gekauft, platzte mir fast der Kragen. Ich sagte, er müsse nicht lügen, ich wisse schon, wo ich das Bett gekauft hätte. Lorenz meinte dann, meinen Nerven zu liebe solle ich doch rasch im Hometown noch ein zweites Schuhgestell kaufen gehen. Ok, war vielleicht besser so.... Also ich aber 20 Minuten später zurückkam, waren die Herren noch nicht weiter. Zudem stand wohl das ganze Personal des Ladens mit 2m Abstand um die Szene herum. Als Angebot wollten sie uns ein wunderbar altbacken gemustertes Lakensett anbieten. Ich sagte dem Verantwortlichen dann, dass es schon etwas komisch sei, wir müssten ja eigentlich auch wieder zurück zur Arbeit, zudem sei es nicht unser Fehler gewesen, dass wir jetzt nochmals hierher kommen müssten und nochmals so viel Zeit verschwendeten und ob seine Mitarbeiter eigentlich keine Arbeit hätten sondern Zeit, um uns anzustarren? Irgendwie schien das zu wirken, alle verstoben und plötzlich war der Betrag ok, wir müssten nichts mehr bezahlen. Geht doch! Manchmal muss man halt ein bisschen laut werden...
Also weiter zur Digital-Abteilung. Dort war die Anlage noch nicht verpackt. Es gäbe eben keine Fernbedienung dazu uns deshalb könnten sie uns die Anlage nicht so verkaufen. Und mehr Rabatt könnten sie uns auch nicht geben. Einmal mehr liessen wir Lorenz' Visitenkarte dort und meinten, er solle jetzt abklären, was sie machen könnten und uns anrufen. Mal schauen ob wir was hören...
Am Nachmittag kontrollierte ich dann noch die Rechnung unseres Fahrers, man darf ja schliesslich niemandem trauen. Und siehe da, natürlich hat es vier Tage, an denen uns zu viel verrechnet wurde. Also geht auch diese Rechnung zurück. Natürlich auch nicht, ohne wieder ein paar Nerven zu strapazieren...
Fazit des Tages? Indien braucht Nerven. Viele Nerven! Aber man lernt neben Durchsetzungsvermögen auch Verhandlungsgeschick. Und ab und zu ist es auch nicht schlecht, wenn man mal ein bisschen übertreibt. Immerhin ist das Ziel des Tages erreicht. Die grössere Matratze haben wir ohne Aufpreis erhalten...
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