Sonntag, 17. Februar 2013

Valentines Bash

Wer es nicht gemerkt hat, diese Woche war Valentinstag! Wir konnten es eigentlich gar nicht vergessen, da wir mit Einladungen zu verschiedenen Events überflutet wurden. Fast jede Organisation hier organisierte eine Party oder ein Nachtessen. Weniger ist mehr, dachten wir und entschieden uns für die Valentins-Party der Gurgaon Connection vom Samstag abend im Hotel Pullman.
Der Samstag war ruhig und aufgrund des Regens grau und kühl. Nach etwa fünf Telefonaten und einer Standpauke durch Lorenz, wurde das Nachttischchen für das Gästezimmer dann doch endlich noch geliefert und montiert. Dazwischen waren wir noch im Fitness, da wir uns ja doch noch etwas bewegen müssen. Wir machten uns also bereit. Dresscode war Cocktail... das sei aber nicht so streng, meinte eine meiner Bekannten aus der Gurgaon Connection. Also entschied ich mich für ein eher sportliches Kleid, dort merkte ich, dass ich vielleicht doch mein Chiffonkleidchen anziehen hätte sollen. Die Frauen waren doch sehr gestylt, die Männer hauptsächlich in Anzughose und Hemden. Die Lokalität war für die Anzahl der Gäste doch eher gross geraten und zu Beginn wirkten die paar Leute etwas verloren. Wir kamen bald mit einem älteren schottischen Pärchen ins Gespräch, die schon das dritte Jahr hier sind. Später trafen wir dann viele Leute, die ich bereits bei einem der Kaffeemörgen kennengelernt hatte und durch Zufall stellte uns eine neue Bekanntschaft dann noch Natali vor, unsere Tatvam-Nachbarin, welche uns dann auch mit nach Hause nahm. Da bis um Mitternacht alles inklusive war, wurde die Stimmung bald lockerer und schon vor dem Nachtessen war die Tanzfläche das erste mal gut gefüllt. Über die Musik lässt sich nur sagen, dass es typisch indisch sehr sehr laut war. Ab elf Uhr taten mir dann eigentlich nur noch die Ohren weh und leider machte der Lärmpegel Gespräche fast unmöglich. Das Essen war köstlich. Es gab verschiedene italienische Spezialitäten, Thai-Curry und frisch zubereitetes mongolisches Essen. Auch die Desserts waren wirklich fein und das ist für Indien nicht selbstverständlich!
Kurz vor Barschluss wurde dann nochmals in grossen Mengen bestellt, wäre ja noch, wenn man ab Mitternacht bezahlen müsste! Kurz vor eins leerte sich der Raum jedoch rapide, man zog weiter in die obligate Bar. Wir fuhren dann mit unserer Nachbarin nach Hause und erfuhren noch einige Insider-Informationen. Zudem könne sie uns auch eine Maid und einen Fahrer vermitteln. Um zwei Uhr fielen wir dann müde ins Bett und schliefen heute morgen lange aus. Auch heute ist mal wieder ein fauler Tag. Nach Mitternacht gehts dann zum Flughafen, um unseren Gast Sybille abzuholen. Die nächsten fast zwei Wochen wird sie bei uns logieren und hoffentlich eine gute Zeit haben.

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