Dienstag, 4. November 2014

Kasha-Katuwe Tent Rocks

Am Sonntag war bei uns Zeitverschiebung, was ja normalerweise eine Stunde mehr schlafen bedeutet. Mit Kleinkind relativiert sich das ja wieder, aber wir müssen uns zum Glück ja nicht beklagen. Auf alle Fälle war geplant, dass wir erst Frühstücken gingen und dann einen Ausflug zu den Kasha-Katuwe Tent Rocks. Erstmal war aber die Milch sauer und vor dem Frühstück düste ich los, um Milch kaufen zu gehen. Klein M kann ja nicht mit leerem Magen los. Im Restaurant war es dann schon recht voll. Hier in Amerika muss man sich ja immer anmelden und sagen, wie viele Personen man ist, dann bekommt man einen Tisch zugeteilt. Meiner Meinung nach funktioniert das recht gut und nach etwa fünf Minuten warten, war unser Tisch dann auch schon bereit. Das Restaurant ist altmodisch eingerichtet, mit alten Bildern, Waffen und Karsumpel an den Wänden. Da es am Sonntag eher kühl war, hatten sie das Cheminée eingefeuert, was so richtig schönes Ambiente machte. Für uns gab es dann ein richtig typisches Frühstück mit Pancackes, Eiern, Speck, Kartoffeln. Einfach lecker! Einzig auf den Kaffee kann man meiner Meinung nach verzichten. Zu wässrig, aber da bin ich vermutlich einfach zu verwöhnt.
Nach dem Früstück ging es dann los in Richtung Santa Fe. Wir fuhren sogar am Arbeitsort von Lorenz vorbei, dieser befindet sich nämlich gleich neben dem Highway. Nach einer guten halben Stunde ging es dann vom Highway ab und ins Landesinnere. Wir begegneten nur noch ganz wenigen Autos, eine recht einsame Gegend. Im Park angekommen, mussten wir erstmal den Eintritt bezahlen und dann nochmals etwa fünf Minuten bis zum Parkplatz fahren. Der Parkwärter warnte uns dann noch, dass es viel geregnet habe und immer wieder regnen würde. Und falls eine Flut käme, würden sie uns nicht retten kommen. Danke, da fühlt man sich doch gleich sicher! Als wir dann den Wagen geparkt hatten, begann es auch wieder zu regnen. Nach etwa fünf Minuten liess der Regen dann wieder nach und wir machten uns auf die kleine Rundwanderung.
Kasha-Katuwe bedeutet weisse Kliffen in der traditonellen Keresan Sprache. Die Felsen hier sehen ein bisschen aus wie Indianer-Zelte, deshalb wohl der Name tent rocks. Sie wurden durch vulkanische Erruptionen gebildet. Man kann die Ablagerungen und auch die verschiedenen Farben der einzelnen Schichten noch gut erkennen. Wind und Wasser haben dann mit der Zeit die Steine noch weiter geformt.
Es gibt einen Rundweg, der etwas mehr als eine Meile lang ist. Trotz des garstigen Wetters waren noch einige Leute unterwegs. Die Felsen sind denn auch sehr eindrücklich. Irgendwie erinnerten sie mich ein bisschen an die Pinnacles im Norden von Perth.
Wieder mal ein ganz schöner Ausflug hier mit wunderbarer Natur und das nicht einmal eine Stunde von Albuquerque entfernt.







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