Freitag, 1. August 2014

Reparaturen und Umzugsvorbereitungen

Jetzt, da sie unsere Zeit dem Ende zuneigt, haben auch noch ein paar Sachen beschlossen, einfach nicht mehr zu funktionieren. Der ausgeliehene Babycook für Mailas Essen zum Beispiel, oder eine unserer Stützbatterien. Der Lebenszyklus von elektronischen Geräten scheint hier unter einem Jahr zu liegen. Mich macht das echt wütend. Es kann doch nicht sein, dass man Geräte für den Abfall prodziert?! Vor allem, da man hier ja eh nicht so genau weiss, was mit dem Abfall geschieht. Eine Kehrichtverbrennung gibt's ja nicht.
Auf alle Fälle hat nun auch noch die eine Sicherung beschlossen, nicht mehr zu funktionieren. Als wir dann den Elektriker kommen liessen, habe ich ihm durch unseren Fahrer alles erklären lassen. Er war dann aber fest davon überzeugt, dass es ganz bestimmt am Boiler liegen müsse. Auch mehrmaliges Erkären nütze nichts. Ich hatte ja zwei Männer gegen mich, die mir anscheinend nicht glaubten. Was tun? Ja, ich habe Lorenz angerufen und plötzlich glaubten sie, dass die Sicherung gewechselt werden müsse. Was Sir sagt, scheint halt die Wahrheit zu sein. Unser Fahrer konnte mir dann aber nicht sagen, wieso er es Lorenz glaubte und mir nicht. Ich weiss, ich sollte mich über solche Banalitäten nicht aufregen. Aber wenn man als Frau nicht ernst genommen wird, dann ist das nicht wirklich einfach. Aber in meinem Umfeld scheine ich eher alleine so dazustehen. Ich vermute mal, dass ich zu jung aussehe und mich die ganzen Arbeiter deshalb nicht wirklich ernst nehmen.
Ansonsten haben nun die letzten zwei Wochen für mich und Maila begonnen. Wenn die Kleine schläft und der Haushalt schon erledigt ist, bin ich daran, unsere Sachen zu ordnen. Was kommt mit, was wird verkauft, was wird verschenkt. Ist gar nicht so einfach und es ist doch unglaublich, wie viel man in ein einhalb Jahren so ansammelt. Die ersten Sachen habe ich auch schon verkauft. Aber es gibt noch viel zu tun... Euch einen schönen ersten August. Die Bratwürste habe ich schon mal aufgetaut. Heute gibt's nämlich auch in Indien einen echten Schweizer Znacht!

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