Schon zehn Tage sind wir nun in der Schweiz und irgendwie realisiere ich so langsam, dass ich nicht zurück nach Indien gehe. Zeit also, Fazit zu ziehen. In Gesprächen habe ich bemerkt, dass ich oft negativ über Indien gesprochen habe. So langsam frage ich mich, ob ich dem Land da ein bisschen Unrecht zufüge. Indien ist bunt, laut, staubig, schmutzig, heiss. Man kann sagen, eine Herausforderung. Es ist nicht einfach, aber wo ist es das schon? Klar, ich habe mich oft aufgeregt. Vor allem die Stellung der Frau ist für mich nicht einfach zu akzeptieren. Doch Indien bietet auch viel gutes. Lebensmittel sind günstig und gut. Man kann für wenig Geld richtig gut Essen gehen. Wir hatten den Luxus eines Fahrers und erst wer einmal einen hatte, kann nachfühlen wie es ist, keinen mehr zu haben. Klar, manchmal wäre ich lieber alleine unterwegs gewesen, doch es ist eigentlich auch ganz angenehm, wenn man sich nicht um den Weg, den Parkplatz und die Einkäufe kümmern muss. Das ganze habe ich so richtig realisiert, als ich das erste Mal mit Maila in der Schweiz einkaufen war. Einkäufe verstauen, Kind verstauen, Einkaufswagen zurück bringen, Ausfahrtticket suchen. Ach, da vermisse ich Indien schon ein bisschen...
In letzter Zeit wurde ich auch oft gefragt, ob ich den Schritt denn nochmals machen würde und da kann ich ohne zu überlegen sofort und voller Überzeugung JA sagen. Im Ausland zu leben öffnet den Horizont, verändert einem als Menschen. Es ist eine Erfahrung, die ich auf keinen Fall missen möchte. Es waren bestimmt nicht die einfachsten 20 Monate meines Lebens, doch es waren interessante, lehrreiche und auch schöne Momente, welche wir erleben durfen. Sind wir mal ehrlich, die Rückschläge, Enttäuschungen und den Ärger hätte ich wohl in jedem anderen Land auch erlebt. Einzig die Bürokratie scheint in Indien doch noch ein bisschen ausgefeilter zu sein, als in jedem anderen Land. Jetzt, da wir den Kampf überlebt haben, kann ich darüber aber nur noch schmunzeln. Und irgendwie ist es doch schön, dass man in Europa nicht für alles eine ID-Kopie benötigt.
Negativ anzumerken ist aber vor allem die Luftverschmutzung, die man regelrecht sehen und riechen kann. Da fragt man sich schon des öfteren, ob das wirklich gesund ist. Uns fiel in der Schweiz auch immer sofort auf, wie sauber die Luft ist. Man sieht hier nämlich die Blätter an den Bäumen, welche weit entfernt ist. Mann kann auch in die Weite noch die Details der Häuser erkennen, alles Dinge, welche in Indien schon verschwommen sind. Zudem ist da noch die Hitze, denn eigentlich haben wir die Indienzeit zu einen grossen Teil drinnen verbracht. In der Schweiz sind wir ständig draussen, gehen spazieren, geniessen das Wetter, speilen mit Maila, doch in Indien ist man hauptsächlich im Haus, wo es doch merklich kühler ist. Einzig die Abkühlung im Pool ist in Indien wieder ein Vorteil, wenn man dann so gute Freunde mit einem grossen Pool hat.
Ja, aber unsere Zukunft führt uns jetzt erst mal für ein halbes Jahr nach Amerika und so wird auch der Blog weiterhin bestehen, wenn vielleicht dann auch unter einem ein bisschen angepassten Namen. Da müsst ihr euch aber noch ein bisschen gedulden. Lorenz ist noch ein Monat in Indien, dann sind wir einen Monat in der Schweiz, bevor die Reise Ende Oktober nach New Mexico geht.
Von New Delhi nach New Mexico... irgendwie logisch, oder?
In letzter Zeit wurde ich auch oft gefragt, ob ich den Schritt denn nochmals machen würde und da kann ich ohne zu überlegen sofort und voller Überzeugung JA sagen. Im Ausland zu leben öffnet den Horizont, verändert einem als Menschen. Es ist eine Erfahrung, die ich auf keinen Fall missen möchte. Es waren bestimmt nicht die einfachsten 20 Monate meines Lebens, doch es waren interessante, lehrreiche und auch schöne Momente, welche wir erleben durfen. Sind wir mal ehrlich, die Rückschläge, Enttäuschungen und den Ärger hätte ich wohl in jedem anderen Land auch erlebt. Einzig die Bürokratie scheint in Indien doch noch ein bisschen ausgefeilter zu sein, als in jedem anderen Land. Jetzt, da wir den Kampf überlebt haben, kann ich darüber aber nur noch schmunzeln. Und irgendwie ist es doch schön, dass man in Europa nicht für alles eine ID-Kopie benötigt.
Negativ anzumerken ist aber vor allem die Luftverschmutzung, die man regelrecht sehen und riechen kann. Da fragt man sich schon des öfteren, ob das wirklich gesund ist. Uns fiel in der Schweiz auch immer sofort auf, wie sauber die Luft ist. Man sieht hier nämlich die Blätter an den Bäumen, welche weit entfernt ist. Mann kann auch in die Weite noch die Details der Häuser erkennen, alles Dinge, welche in Indien schon verschwommen sind. Zudem ist da noch die Hitze, denn eigentlich haben wir die Indienzeit zu einen grossen Teil drinnen verbracht. In der Schweiz sind wir ständig draussen, gehen spazieren, geniessen das Wetter, speilen mit Maila, doch in Indien ist man hauptsächlich im Haus, wo es doch merklich kühler ist. Einzig die Abkühlung im Pool ist in Indien wieder ein Vorteil, wenn man dann so gute Freunde mit einem grossen Pool hat.
Ja, aber unsere Zukunft führt uns jetzt erst mal für ein halbes Jahr nach Amerika und so wird auch der Blog weiterhin bestehen, wenn vielleicht dann auch unter einem ein bisschen angepassten Namen. Da müsst ihr euch aber noch ein bisschen gedulden. Lorenz ist noch ein Monat in Indien, dann sind wir einen Monat in der Schweiz, bevor die Reise Ende Oktober nach New Mexico geht.
Von New Delhi nach New Mexico... irgendwie logisch, oder?
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