Nach zwei Tagen in Jaipur ging es weiter in Richtung Osten. Unser Fernziel war Agra, doch vor Agra machten wir halt in Fatehpur Sikri. Die Fahrt dauerte recht lange, nach drei bis vier Stunden erreichten wir Fatehpur Sikri und da ging es wie an jedem touristischen Ort in Indien zu und her. Kaum steigt man nämlich aus dem Auto, wird man von Führern, Souvenierverkäufern und Fahrern belagert. Oft ist es nämlich so, dass man nicht direkt zu den Monumenten hinfahren kann. Das biete die Möglichkeit, dass Leute mit einem Transportservice Geld machen können. Nach einer längeren Fahrt im Auto waren wir aber froh, uns ein bisschen die Beine vertreten zu können. Bei den Führern hatten wir eine spezielle Taktik. Wir sagten einfach immer, dass wir einen bräuchten, der polnisch spreche. Super Taktik, denn so wurden wir gleich in Ruhe gelassen. Also machten wir uns auf den Weg. Wie so oft in Indien war es aber nicht wirklich gut angeschrieben und eine Zeit lang hatte ich das Gefühl, dass wir eventuell nicht ganz auf dem richtigen Weg waren. Aber wir kamen an, nahmen aber einfach den falschen Eingang. Denn wenn man nicht abbiegt, kommt man erst zum Teil mit der Dargah-Moschee. Hier muss kein Eintritt bezahlt werden. Der Zugang führt über die wirklich sehr steile Treppe, wo es sich auch ein paar Ziegen gemütlich gemacht hatten.


Im Zentrum des Baus befindet sich ein Mausoleum aus Marmor, bei dem vor allem die Fenster eindrücklich sind. Von aussen sieht man nämlich nichts, doch von innen kann man rausschauen. Frauen mit Kinderwunsch können hier einen Faden anbringen, damit sich ihr Wunsch erfüllt. Bei Carla Bruni soll es angeblich funktioniert haben.
Ansonsten ist die Moscheeanlage ein bisschen schmuddelig und unübersichlich. So waren wir nach der Besichtigung nicht ganz sicher, ob wir noch in den Palast rein wollten, entschieden uns dann aber doch dafür. Und ich muss sagen: es lohnt sich. Bis jetzt ist Fatehpur Sikri mein Highlight in Indien. Der Palast ist in einem relativ guten Zustand, jedoch ohne kostbare Verzierungen. Aber es gibt eine schöne Bepflanzung, wenig Touristen, es ist ruhig und man kann sich auch einfach mal ein bisschen hinsetzen.


Im Zentrum des Baus befindet sich ein Mausoleum aus Marmor, bei dem vor allem die Fenster eindrücklich sind. Von aussen sieht man nämlich nichts, doch von innen kann man rausschauen. Frauen mit Kinderwunsch können hier einen Faden anbringen, damit sich ihr Wunsch erfüllt. Bei Carla Bruni soll es angeblich funktioniert haben.
Eines der Fenster des Mausoleums.
Fatehpur Sikri ist übrigens eine ehemalige Hauptstadt des Mogulreichs und zudem Teil des Unesco Weltkulturerbes. Die ganze Baute scheint riesig, besichtigen kann man jedoch nur einen Teil, wie es scheint. Anbei ein paar Eindrücke:
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