Der Countdown für unseren Heimatbesuch läuft... Zeit sich noch ein paar Gedanken über unser derzeitiges Wohnland zu machen. Damit Lorenz nach China reisen kann, musste er auf der chinesischen Visa-Behörde persönlich einen Antrag stellen. Die Abholung des Passes übernahm ich dann für ihn, da so eine Fahrt nach Delhi locker eine Stunde dauert... pro Weg selbstverständlich. Dem Fahrer sagte Lorenz dann noch extra, wo er durchfahren solle, denn es gibt ja immer unterschiedliche Wege... wir fuhren also los, schön über die Umfahrungsstrasse, welche immer wenig Verkehr hat. Dann kurz vor der MG-Road, welche quasi den direkten Weg darstellt ein Stau. Typisch indisch ungeduldig wendeten die ersten gleich ihr Fahrzeug. Was macht mein Fahrer? Er überlegt, überlegt, schaut nochmals, überlegt und wendet dann auch... super Idee... denn was passiert nun? Ihr könnt euch das so vorstellen: eine dreispurige Strasse, normalerweise mit vier Spuren verwendet, drei Spuren wurden also in die falsche Richtung und etwa zwei in die richtige Richtung verwendet. Das Resultat? Wir standen so also auch im Stau, da sich die Fahrzeuge in den unterschiedlichen Richtungen schön miteinander verkeilten. Zudem kam nach etwa 100 Metern ein Rotlich, wo wir aber kein grün erhielten, da wir ja in die falsche Richtung fuhren... Typisch indischer Verkehr halt. Alles war ineinander verkeilt, jeder will zuerst fahren, ein Gehupe und Gedränge... und wir mittendrin.... Fazit, die Umkehr-Aktion kostete uns vermutlich gleich viel Zeit, wie wenn wir den Stau abgewartet hätten. Denn wir mussten natürlich noch einen Umweg fahren, bevor wir schlussendlich wieder auf dem richtigen Weg waren. Aber irgendwie war es auch noch lustig zum Beobachten... irgendwie scheinen die Inder manchmal etwas speziell zu funktionieren. Dreht einer den Wagen, machen das gleich alle...
Auf der Visa-Behörde kam mir dann meine helle Haut, sowie der Fakt, dass ich eine Frau bin, zur Hilfe. Ich durfte, bevor meine Nummer an der Reihe war, an den Schalter. Nett wie ich bin, half ich dann dafür dem Beamten und sagt ihm, wo der Pass von Lorenz war... ok, war auch einfach, es war der einzige rote... Kurz vor Mittag war ich dann wieder zu Hause. Alle unsere Reiseunterlagen waren wieder beisammen... Der ganze Spass hat somit nur etwa einen halben Tag gedauert...
Auf der Visa-Behörde kam mir dann meine helle Haut, sowie der Fakt, dass ich eine Frau bin, zur Hilfe. Ich durfte, bevor meine Nummer an der Reihe war, an den Schalter. Nett wie ich bin, half ich dann dafür dem Beamten und sagt ihm, wo der Pass von Lorenz war... ok, war auch einfach, es war der einzige rote... Kurz vor Mittag war ich dann wieder zu Hause. Alle unsere Reiseunterlagen waren wieder beisammen... Der ganze Spass hat somit nur etwa einen halben Tag gedauert...
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